Vitamin D3, 25-Hydroxy- (25-OH-D3, 25-OH-Cholecalciferol)

Analyse


Probenmaterial

Serum - 0.5 ml

  • Monovette mit Trenngel
  • Vacutainer mit Trenngel

Methode
LIA

Bearbeitungsfrequenz
werktäglich (Mo - Fr)

Nachforderung
innerhalb von 5 Werktagen möglich

Halbwertszeit
6 - 8 Wochen

Vitamin D (Cholecalciferol), das mit der Nahrung zugeführt bzw. in der Haut synthetisiert wird, wird in der Leber zu 25-OH-Vitamn D3 hydroxyliert. Dieses reflektiert den Versorgungsstatus mit Vitamin D.

Werte ab 30 μg/l weisen auf eine ausreichende Versorgung mit Vitamin D hin. Aus verschiedenen Meta-Analysen gibt es Hinweise auf eine günstige Beeinflussung von Knochendichte und Frakturrisiko bei Vitamin D-Werten über 30 μg/l

Erniedrigt: Sonnenlichtmangel, Vitamin D-Mangel, Malabsorption, nephrotisches Syndrom, primärer Hyperparathyreoidismus. Induktion mikrosomaler Enzyme unter Barbituraten und Antiepileptika

Erhöht: unter Vitamin D-Therapie mit Vitamin D3 enthaltenden Pharmaka. Intoxikationen mit Dihydrotachysterol oder 5,6-trans-25-Hydroxycholecalciferol werden durch die Bestimmung von 25-OH-Vitamin D3 und auch durch 1,25-Dihydroxy-Vitamin D3 nicht erfasst.

Vitamin D3 wird mit der Nahrung zugeführt und in der Haut durch UV-Licht aus Provitaminen gebildet. Im Winter (in unseren Breiten zwischen Oktober und März) sinkt auch bei Gesunden die Vitamin D3-Konzentration. Das Absinken des Vitamin D3 in den Wintermonaten führt auch beim Gesunden (Vitamin D3 im niedrig normalen Bereich) zum Absinken der intestinalen Calcium-Resorption und zum reaktiven Anstieg des PTH.

Im Alter ist die Fähigkeit der Haut, Vitamin D zu bilden, vermindert (bei über 70-jährigen auf etwa ein Viertel).


REFERENZBEREICH
Mangel < 20 μg/l
Graubereich 20 - 29 μg/l
ausreichende Versorgung > 30 μg/l
Toxischer Bereich: > 150 μg/l



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