Antikörper gegen Acetylcholin-Rezeptor (AChR-Ak)

Analyse


Probenmaterial

Serum - 0.2 ml

  • Monovette mit Trenngel
  • Vacutainer mit Trenngel

Methode
RIA
Acetylcholin-Rezeptoren werden aus menschlichem Muskelgewebe extrahiert und mit einem Schlangengift (125J-Bungarotoxin) markiert. Acetylcholin-Rezeptor-Antikörper binden sich an die 125J-Bungarotoxin-Acetylcholin-Rezeptor-Komplexe und werden mit anti-IgG-Antikörpern ausgefällt.

Bearbeitungsfrequenz
1-2 x wöchentlich

Nachforderung
innerhalb von 5 Werktagen möglich

Antikörper gegen nikotinische Acetylcholinrezeptoren blockieren postsynaptisch die Erregungsübertragung.
Nachweisbar bei: über 90 % der Fälle von generalisierter Myasthenia gravis und 45 % der Fälle mit okulärer Myasthenie. Aus der Konzentration der Antikörper kann nicht auf den Schweregrad der Erkrankung geschlossen werden. Beim einzelnen Patienten jedoch korreliert der Verlauf der Antikörperkonzentration gut mit dem klinischen Verlauf. Falsch-positive Ergebnisse sind sehr selten (malignes Thymom).
Nicht nachweisbar bei: kongenitaler, nicht-autoimmuner Myasthenie, beim Eaton-Lambert-Syndrom, u.a.

REFERENZBEREICH 0.25 nmol Bungarotoxin/l



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