Aluminium (Al)

Analyse


Probenmaterial

Li-Heparin-Plasma - 2 ml

  • Monovette mit Li-Heparin
  • Vacutainer mit Li-Heparin
Blutentnahme mit Li-Heparin-Spezialröhrchen (BD grüner VT aus Kunststoff oder Sarstedt orange Monovette mit Spezialkanüle), eigenes Röhrchen nur für die Aluminium-Bestimmung, nicht öffnen.

Urin - 10 ml

  • Urinröhrchen ohne Zusatz

Indikation
aus Plasma Bestimmung der Aluminiumbelastung, insbesondere bei Dialysepatienten (aluminiumhaltige Phosphatbinder); im Urin Diagnostik der erhöhten Aluminiumbelastung bei normaler Nierenfunktion; arbeitsmedizinische Überwachung

Methode
AAS

Bearbeitungsfrequenz
1 x wöchentlich

Nachforderung
nicht möglich

Präanalytik
Bei Überwachung von Mitarbeitern aluminiumverarbeitender Betriebe Blutabnahme oder Uringewinnung nach Expositionsende. Aluminiumhaltige Antazida mindestens 24 Std. vorher absetzen.

Unterauftrag bzgl. Analyse im Urin (Diese wird in einem auswärtigen Labor durchgeführt. Unabhängig davon, ob das beauftragte Labor akkreditiert ist oder nicht, ist die Methode somit nicht Bestandteil unserer Akkreditierung. Der jeweilige Unterauftragnehmer kann im LABOR abgefragt werden.)

Erhöht: Hämodialyse. Bei Al-Serum-Spiegeln über 100 μg/l Aluminium-induzierte Osteomalazie bzw. Enzephalopathie ausschließen
Hinweise auf eine Aluminiumintoxikation sind Dialyse-Enzephalopathie, Osteomalazie und/oder Anämie, EPO-resistente renale Anämie, Spontanfrakturen.

REFERENZBEREICH
Plasma - 10 μg/l
10 - 60 μg/l erhöhte Aluminiumretention: Abklärung der Ursache erforderlich
60 - 100 μg/l Konzentration mit klinischer Relevanz; engmaschige Überwachung erforderlich
> 180 μg/l Assoziation mit einer Osteodystrophie
> 200 μg/l Konzentration mit klinischen Symptomen einer Enzephalopathie
Urin
ohne Exposition (Hintergrundbelastung) < 20 μg/l
BAT bei Aluminium-Exposition < 50 μg/g Kreatinin
BAR 15 μg/g Kreatinin



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