Unsere Fachbereiche
Neugeborenen-Screening
Das Neugeborenen-Screening dient der Früherkennung behandelbarer angeborener Stoffwechselerkrankungen und Endokrinopathien, die zu geistigen und körperlichen Behinderungen und auch zum Tod führen, wenn die Behandlung zu spät oder gar nicht einsetzt. Das Modellprojekt zur Neuordnung des Neugeborenen-Screenings in Bayern, das am 1. Januar 1999 gestartet wurde, beinhaltete eine deutliche Erweiterung des bisherigen Untersuchungsumfangs, neue Untersuchungsmethoden sowie Maßnahmen zur Verbesserung der Prozeßqualität. Die Ergebnisse des Projektes haben wesentlich zur bundesweiten Einführung des erweiterten Screenings als Regelleistung zum 1. Juli 2005 beigetragen.
Die Laboruntersuchungen werden seit 1999 zentral für ganz Bayern in unserem Labor durchgeführt. Bis zum März 2003 hatten wir hierfür als einziges Labor in Bayern die Zulassung. Mittlerweile nutzt auch die überwiegende Zahl der Geburtshilfeeinrichtungen in NRW unser Angebot; weitere außerbayerische Einrichtungen haben sich angeschlossen.
Mehr Informationen
aktuelle Statistik (Finderaten)
Untersuchungsantrag für Hebammen
Neugeborenen-Screening auf Mukoviszidose (CF; Cystische Fibrose) ab 1.9.2016
Änderungen im Neugeborenen-Screening am 16. August 2019
Erweiterung: Angeborene, schwere kombinierte Immundefekte (SCID)
Fortführung: Spinale Muskelatrophie
Einstellung: Cystinose
Richtlinien des Bundesausschusses der Ärzte und Krankenkassen
Durchführung und Zielerkrankungen (siehe Neugeborenen-Screening)
Immunhämatologie
Molekularbiologie
Gendiagnostik
Patienteninformationen
Zytologie
Gynäkologische Zytologie ist einer der Schwerpunkte unseres Labors. Zur Zeit werden etwa 200.000 Präparate/Jahr beurteilt (Abstrichmaterialien von Portio/Zervix, Vulva, Vagina, Endometrium sowie Mammasekrete und -punktate und Ovarialpunktate). Unter der Leitung der Pathologin Frau Taja Harnisch sind hier speziell zytologisch ausgebildete und qualifizierte Mitarbeiter tätig.